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Sonntag, 6. Januar 2008

Gutes aus Hackfleisch II.

Glatteis und ein richtig fauler Hundetag:


Tja, und wie gestaltet man sein Abendbrot, wenn alle Termine geplatzt sind weil a) Tante Ameise lieber Skispringen gucken wollte anstatt ins Walter's zu gehen b) Jenny auch nicht mehr das Haus verlassen wollte und c) ich auch keinerlei Gelüste verspürte, mir an so einem ekligen Tag das dünne Fell zu verkühlen?


Die Antwort fiel mir zum Glück wie Schuppen vom Fisch, wie man so schön sagt. Man durchforstet die Savanne (Kühlschrank) nach Brauchbarem. Und was da so vor meinen Augen weidete, schien ganz vielversprechend: Filo-Teig, Fetakäse, Hackfleisch, eingelegte Paprika...da sollte sich doch etwas draus machen lassen: z.B. Sigara böreği. Hmm, lecker. Doch leider hatte der Teig schon seine besten Jahre hinter sich. Er war schon zerbröckelt und roch nach Kühlschrank. Two thumbs down!


Also blieb nur noch Lothar Kasuppkes Ketchup-Hackfleisch-Brühsauce mit Nudeln.


Sie besteht aus 3 fein gehackten Knofizehen, etwas klein gehackter Karotte, jeder Menge Tomatenmark, etwas Hühnerbrühe, Hackfleisch, Petersilie, Paprikapulver und Ketchup. Das ganze wird zu einer Sauce vermengt und zu Nudeln serviert. Die genauere Rezeptur erspare ich Euch lieber, denn es schmeckt etwa so wie es sich anhört, bzw. als ob man irgendetwas kocht (egal was) und die Kinder schütten dann Ketchi drüber, um den Geschmack abzutöten. Wenn man Rinderhack verwendet und es stark anbrät, schmeckt die Sauce so, als hätte man seinen Burger zu Sauce verarbeitet.


Fazit: Wenn Ihr Euch mal so richtig den Abend verderben wollt, solltet Ihr unbedingt dieses Rezept ausprobieren.

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