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Mittwoch, 31. Oktober 2007

Bei Milli i(ß)ts doch am Besten!

ich war auf Entzug und wenn ich die folgenden Fotos sehe, dann bin ich es schon wieder!


Endlich in der Heimat angekommen ging es gleich zu Milli. Annegret war auch sofort Feuer und Flamme und erwartete uns vor dem Fontana. Die Zauberworte: "Wir essen heute bei Milli!", hatten auch Alex in Windeseile nach Emmerke gelockt.



Ungeduldig warteten wir auf unsere bestellten Gerichte. Vor dem "richtigen" Essen gibt es einen köstlichen Salat vom Buffet, sieht nicht nur lecker aus, er ist es auch. Besonders zu empfehlen ist der Krautsalat und der Früchte-Lauchsalat.



Dann gab es auch gleich nen kleinen Slivo für mich und meine Freunde. Der war heute auch bitter nötig, hatten wir doch kurz die Koffer zu Hause abgestellt und wurden durch einen dermaßen unwürdigen Geruch empfangen, das einem jeder Appetit vergangen ist! Angeblich war es von M. Utter zubereiteter Fisch mit Broccoli, ich behaupte man hat eine Leiche im Keller verwesen lassen, damit es an Halloween so richtig gruselig ist!



Endlich kam DAS Essen, ich habe mich seit Wochen drauf gefreut und ich wurde nicht enttäuscht. Mein "Gurman-Teller", er besteht hauptsächlich aus F.L.E.I.S.C.H.! Da ihr ja bereits wißt wie man Löwe buchstabiert bleiben ja keine Fragen mehr offen!Köstlich!



Da man auf einem Bein nicht stehen kann, habe ich auch mal bei Annegrets Teller vorbeigeschaut, denn der herrliche Duft von Pljescavica ließ mir ebenfalls das Wasser im Schnäuzchen zusammenlaufen. Wunderbar!



Rudi hatte da eher den Abtörner für mich: LEBER! Pfui Spinne, aber er sagt es ist herrlich! Glauben wir ihm mal! Der Knaller sind auf jeden Fall die gerösteten Zwiebeln, sollte ich mir nächstes Mal als kleines Extra und I-Tüpfelchen ebenfalls ordern.



Fazit: LEUTE! Wenn ihr jemals nach Emmerke kommt, dann kehrt bei Milli ins Fontana ein. Hier wird Qualität noch groß geschrieben, ich wurde bisher noch nie enttäuscht und ich komme schon seit Jahren! Bei jedem Besuch ein Fest für die Geschmacksnerven. Es schmeckt wie eine Party in meinem Schnäuzchen und alle sind eingeladen.


Fontana
Gaststätte und Restaurant
Bahnhofstr. 40
05121 62753

Auf großer Fahrt

Heute geht es in die alte Heimat - viele liebe Freunde besuchen!


Dann treffe ich auch endlich meine kleine Freundin Madita wieder, hoffentlich gefällt ihr mein Geschenk...



Ein weiteres Highlight wird das köstliche Essen bei Milli, laßt Euch überraschen!


So long!

Dienstag, 30. Oktober 2007

Aus gegebenem Anlaß

Ich mußte heute erfahren, dass Hase, der Kuschelhase von Tanjas Chefin (hab gehört sie mag das Wort Chefin nicht, aber man muß schon korrekt sein) von ihr einen blauen Wachsmalstift geschenkt bekommen hat. Nun gut, das wär jetzt so konkret nichts für mich, ich bin da schon etwas anspruchsvoller, aber Geschenke sind auch bei mir immer wilkommen.


Mein Geburtstag ist übrigens am 11.11. um 11:11 Uhr (die Uhrzeit ist wichtig für mein chinesisches Horoskop!)!


Wunschliste folgt...

Montag, 29. Oktober 2007

Wut im Bauch

Gerade läuft "Wut im Bauch" anläßlich des Todes von Evelyn Hamann auf NDR.
Und wie's der Zufall so will ist das genau der richtige Titel für meinen Post, und er liefert mir obendrein noch die perfekte Überleitung.


Um auf den Punkt zu kommen: Wir wollten heute Frau Fischmann von Flughafen abholen, als Anne Rudi kurz in der zweiten Spur aussteigen ließ. Daneben parkte auf dem Haltestreifen - oder wie man das auch immer nennt - ein VW Bus wie Sau! Dahinter waren Pylonen aufgestellt und ein Ritter von der traurigen Gestalt wedelte mit seiner Hand, als wäre die gerade vom Veitstanz infiziert. Das lächerliche Männlein entpuppte sich als Polizist, der in seiner Uniform nicht etwa aussah wie ein Schluck Wasser, sondern wie ein abgestandener Schluck Wasser! Nun, dieser erbärmliche Wicht, dessen autoritäres Auftreten ihn nur um so lächerlicher Wirken ließ reagierte auf Annes Bemerkung, sie würde doch wohl kurz anhalten können, um Rudi aussteigen zu lassen mit den Worten: "Können sie nicht!!!" Dabei steigerte sich seine Gestik, ins absolut lächerlich-hysterische, wie bei einem kleinen, bockigen Kind, das unbedingt seinen Fuß in die Müslischüssel stecken will.


Tja, gut, daß es den öffentlichen Dienst gibt, denn sonst würde so jemand wohl dem Steuerzahler auf der Tasche liegen, weil er keinen Job fände. Andererseits, auf diese Weise liegt er auch dem Steuerzahler auf der Tasche - ein Teufelskreis.


Und jetzt kommt der Knaller:


Später stellte sich heraus, daß die Trottel, die für die Absperrung verantwortlich waren DIE FALSCHE STELLE abgesperrt hatten!!!


Was soll man davon halten? Nun, ich denke, noch mehr darüber zu schreiben ist eigentlich Zeitverschwendung, nur soviel noch:


Und so etwas darf eine Waffe tragen!!!


(Wer sich weiterführend mit diesem Thema beschäftigen will, dem sei die folgende Seite anempfohlen: Hier!)

Ein trauriger Tag

Evelyn Hamann ist tot.



Die Nachricht erreichte mich direkt nach dem Aufwachen und ich bin immer noch schockiert, langsam weicht das Gefühl einer unendlichen Traurigkeit. Wieder ist eine großartige Schauspielerin von uns gegangen, sie hat mir viele schöne Stunden vor dem Fernseher beschert. Dafür danke ich Ihr!


Um nur die bekanntesten Rollen zu nennen: ob als Adelheid in Adelheid und ihre Mörder oder die unvergessene Zusammenarbeit mit Loriot, sie ist - war in ihren Rollen einfach wunderbar!

Sonntag, 28. Oktober 2007

Ja ist denn schon Halloween 3

Es ist soweit. Die große Sause ist gekommen. Juliane lädt zur Halloween-Einweihungsparty und ich bin dabei.



Erstmal mußte natürlich das gruselige Mitbringsel vorbereitet werden. Der Kürbis war bereits Freitag geschnitzt und aus dem herausgekratztem Kürbisfleisch neben Kürbis-Mandel-Kuchen auch ein herzhaftes Süppchen für uns abgefallen.


Samstag mußte dann vor der Party noch der „amputierte Fuß“ bereitet werden. Wuaaaaaaaaah ist der gruselig.



Da wir allerdings nicht sicher waren ob und wie schnell er gegessen werden würde haben wir uns für die gebackene Version entschieden…die ist nur ein wenig weniger gruselig aber mindestens doppelt so lecker!





Da stehen einem ja die Fußnägel hoch!


Natürlich mußte auch die Verkleidung ordentlich präpariert werden, aber es hat sich gelohnt, auch wenn es keinen Bonuspreis gab für das Tragen synthetischer Fasern über mehrere Stunden – da war wohl noch was, oder Juliane???? Hä, hä, hä?!




Als wir auf der Party angekommen sind, war es da bereits ein paar Prosecco später – grins – diese klare Linie wurde auch den ganzen Abend gefahren: Was möchtest du trinken? Cola! Hier gibt’s nur Wasser oder Alkoholisches. Bumm, ….hmm na gut, dann äh nehme ich eben Wasser! Später wurde die Linie dann etwas aufgelockert –zwinker- jemand brachte Whisky – Cola mit und da fiel auch das ein oder andere Glas für mich ab, Cola pur natürlich!


Das Partyvölkchen an sich war eine skurrile Mischung aus Arbeitskollegen, Familie, Freunden etc. Die meisten Gäste hatten sich aber vorbildlicher Weise an den Dresscode schwarz und/oder orange gehalten (man hatte teilweise das Gefühl mitten in eine Sixt-Party geraten zu sein bei den Farben!) und einige waren sogar verkleidet. So mag ich das!








Den einen oder anderen habe ich dann noch verschönern bzw. beißen lassen, um auch die richtige Gruselstimmung aufkommen zu lassen.




Je später der Abend (eigentlich war es erst 22 Uhr oder so, wie ein Partygast, der auch Schiffsfotograf auf dem Loveboat sein könnte – zwinker - kritisch bemerkte) und noch einige mehr Proseccochen später barst die Stimmung ins Unermeßliche. Es wurden sogar Schlager herausgeholt, die nicht einmal ich kannte und das will schon was heißen, bin ich doch eigentlich auch: Dr. Schlager! Naja, man und auch Löwe kann ja nicht alles kennen! Jedenfalls bebte der Boden als die Menge anfing abzufeiern und johlend mitzusingen, die armen Nachbarn! Kurzfristig hatte ich das Gefühl gleich in die Wohnung ein Stockwerk tiefer durchzubrechen.





Hat sich aber keiner beschwert, lag aber vielleicht auch an der nicht funktionierenden Klingel an der Haustür. Aber auch die Polizei kam nicht, sind wohl sehr tolerant die Nachbarn…ist ja auch ne gute Gegend hier.


Neben den klassischen Getränken gab es auch ein für mich eher selten angetroffenes „Getränk“, den Jelly Shot ein Wackelpudding, der mit ca. 50% Wasser und 50% Vodka angerührt wird. Hier ist vor allem eins, Zungenfertigkeit, gefragt!



Ich sag’s mal so, ich glaube das knallt ordentlich. Ich führe auch den spektakulären Abgang eines Partygastes auf dem glatten Dielenboden auf diese Dinger zurück, dieser rappelte sich dann aber schnell wieder auf und tanzte weiter. Achja Juliane, weißt du jetzt warum man in Turnhallen nur Turnschuhe mit heller Sohle tragen darf?


Der absolute Höhepunkt war erreicht als die Negerküsse herausgeholt wurden und Juliane nichts besseres zu tun hatte, lag wohl auch an den noch mehr Proseccochen die mittlerweile geflossen waren, 2(!!!) Negerküsse in Manuels Gesicht und über den ganzen Kopf zu verteilen. Nachtrag: Muß gerade hören das Manuel wohl höchstselbst den Negerkuss auf seinem Haupt verteilt hat! Egal wie es war, Juliane war beteiligt -zwinker- und es bleibt: Der Wahnsinn!



Aber das ist mein Mann, für jeden Spaß zu haben.


Ach bevor ich es vergesse, mein persönlicher Höhepunkt war der Sieg beim Bildermalwettbewerb. Der 1. Preis, juhu! Na gut, es waren auch nur zwei weitere Bilder abgegeben, aber immerhin – zwinker-!




Hier komme ich gerne wieder her!








PS: Heute habe ich mich den ganzen Tag gefühlt, als ob ich gesoffen hätte bis ins Jenseits von Gut und Böse, hab ich aber nicht - water for the lion please! Ronnie hat hierzu bereits im Selbsttest eine Studie erstellt und ist zu folgendem Ergebnis gekommen:

Es liegt nicht am Alkohol wenn man sich am Tag danach wie ausgekotzt fühlt, es ist die Müdigkeit und auch das Alter (also jetzt, früher nur die Müdigkeit). Man kann also getrost trinken -zwinker-, ist so oder so schlimm!

Soso, er muß es ja wissen, der werte Herr!

Kann nicht schreiben,

muß den Halloween-Simpsons-Marathon gucken!

Sonntag, 21. Oktober 2007

AHA!




Erbsensuppe öffnet mir halt doch jede Tür!


Was für ein schöner Sonntag, nach anfänglichem Faulenzen habe ich den Nachmittag mit meinem kleinen besten Freund Erik verbracht und das ganz ohne Termin! AHA! Lediglich ein Topf Erbsensuppe mit Würstchen und Tür und Tor standen mir auf - zwinker -!


Zu meiner Freunde hatte Stefi extra für mich eine Portion Milchreis gekocht-


- yummy -


So könnte es immer sein. Zu meiner allergrößten Freude hatte Stefi auch noch das richtige Utensil für mein grandioses Halloweenkostüm, das ist aber wiiiiiiiiiiiirklich gruselig! Seht selbst:



Jetzt geh ich mit Erik ins Bett und wir kuscheln uns gemeinsam ins Land der Träume...später werde ich dann nach Hause gebracht, aber davon bekomme ich dann wohl nichts mehr mit. Wie schön so 'nen Freund zu haben!



Ein erfolgreiches Wochenende geht zu Ende.

Samstag, 20. Oktober 2007

...und Boris glaubt ER hat 'nen Großen...



Dr. Love rät...

...einem Freund, aus Geheimhaltungsgründen nennen wir ihn heute mal Ali!


Geplant ist ein romantischer Abend zu zweit, Ali sagt: "Es gibt Wein und mich, das reicht!"
Meine Wenigkeit, heute in der Rolle des Dr. Love: "Du mußt doch auch was zu essen reichen, wie wärs mit einer leckeren Erbsensuppe mit noch leckereren Würstchen."



Ali: "Toll und dann lade ich noch ein paar Freunde ein damit wir den Topf auch leer bekommen."
Dr. Love:"Hmmm, also ich wär dabei!"



Gut, daß Rudi bereits nen großen Topf vorbereitet hatte, auf Ali ist ja in puncto Erbsensuppe kein Verlaß, da gibt es jetzt Erdbeeren (Mensch Ali, die haben doch gar keine Saison!) mit geschmolzener Schokolade. Nachtijall, ick hör dir trapsen, kommt mir irgendwie bekannt vor, könnte von mir sein die Idee mit dem "Schokoladenfondue", es ist mir, als hätte ich gerade gestern davon gesprochen - kicher!


Hmmm, jetzt hab ich 'nen riesen Topf Erbsensuppe mit noch mehr Würstchen und keiner will was haben, auch meine Terminanfrage bei meinem kleinen Freund Erik, der Rudis Erbsensuppe und hier insbesondere die Würstchen liebt, ist am vollen Terminkalender der Großen bereits vorgestern kläglich gescheitert - buhuhuhu! Nun gut, bleibt am Ende mehr für mich übrig.

Mittwoch, 17. Oktober 2007

Tegernseer Tönnchen - ein Stück Bayern in Berlin (West)

Nachdem heute Schmalhans Küchenmeister war und ich zuerst überhaupt keinen Appetit auf irgend etwas Bestimmtes hatte, fiel die Entscheidung zunächst auf einen perversen Burger von McDonald’s mit Zwiebelringen. Aber….hmm…McDonald’s…war heute irgendwie auch nicht das richtige und sooo billig ist das ja genau genommen auch nicht. Also habe ich Anne und Rudi mal spontan mit meinen telepathischen Fähigkeiten kontaktiert und ihnen „Tönnchen, Tönnchen“ eingeflößt.
„Tönnchen?“, werdet Ihr jetzt fragen. Jaaa, genau, bzw. genauer gesagt, das Tegernseer Tönnchen in der Berliner Straße 118 Nähe U-Bhf. Blissestraße.



Hier werden in familiärer Atmosphäre deftige berliner und bayrische Gerichte in, nun sagen wir mal elmimäßigen Portionen serviert.



Anne schwankte zuerst zwischen dem etwas skurilen Grünkohlteller mit Schweinebraten, Leberkäse mit Spiegelei und ein Nürnberger Würstchen von der Tageskarte und dem Boulettchen mit Spiegelei, Rotkohl und Bratkartoffeln, Rudi zwischen Leber- und Blutwurst und Berliner Kalbsleber, ebenfalls von der Tageskarte.
Nach kurzem Hin-und-her und einer eingehenderen Lektüre der Karte, die mit sehr vielen witzigen Bemerkungen gespickt war, fiel die Entscheidung auf die Gerichte von der Tageskarte, zumal es dazu noch ein Süppchen und ein Dessert gab!



Das Süppchen entpuppte sich dann als leckeres Zwiebelsüppchen mit gerösteten Weißbrotwürfeln. Nicht schlecht für den Anfang. Dann ging es über zu den Hauptspeisen.
Hm, schnell ein Foto gemacht, damit es losgehen kann. Schneller, los, los!



Während des Essens gab es dann ein unerwartetes Unterhaltungsprogramm.
Eine illustre Gesellschaft kam aus der Kegelbahn und ließ sich am Nebentisch nieder. Es handelte sich dabei um ältere Damen, die es faustdick hinter den Ohren hatten.
Zuerst faselten sie irgend etwas von Eros-Center, was ich nicht genau verstand. Vermutlich meinten sie damit den italienischen Pop-Star Eros Ramazotti.
Dann verfolgte ich aufmerksam deren Bestellung. Zwei der Damen, wenn ich mich recht entsinne, entschieden sich ebenfalls für die Kalbsleber, während die anderen bei Salat blieben. Vermutlich für die schlanke Linie. „Päh, Salat, ohne mich“, dachte ich noch so bei mir, als mir nach kurzer Zeit bewußt wurde, worum es sich tatsächlich handelte. Na klar! Wurstsalat!!!
Das ist die Sprache, die ich verstehe! Die Damen wurden mir immer sympathischer.



Auch die Getränkeauswahl erwies sich als äußerst „interessant“. Die beiden Damen mit der Leber tranken Bier (Bier für die Leber – huahahahahaha) – die „gesunden“ Damen enthielten sich des Alkohols und entschieden sich für ein Wässerchen zu ihrem SCHNAPS! Jawohl, Schnaps! Das ganze wurde dann recht zügig unter lockeren Kommentaren („Wir können auch feiern, ohne ’was zu feiern!“) geleert. Die leeren Becher wurden dann ihrerseits wieder mit den Worten: „Wieder mal ’ne Lage umsonst“ kommentiert, woraufhin auch schon die Nachbestellung erfolgte.


Unterdessen waren auch noch zwei Herren vom Typ „BVV Charlottenburg-Wilmersdorf“ eingetroffen. Der eine davon schien mir irgendwie von diversen Wahlplakaten vertraut zu sein, ich könnte jedoch nicht sagen, wer das war. Die beiden kommunizierten mit speziellen V-förmigen Handzeichen mit der Kellnerin, die diese klingonische Zeichensprache obendrein auch noch zu verstehen schien.


Nach dem Essen kam mein Dessert ziemlich zügig, zügiger als mir eigentlich lieb war, denn ich war noch ziemlich…nun ja, satt!
Aber egal, denn es gibt schließlich nur Hunger oder schlecht!



Und was sahen meine entzündeten Augen? Flan? Nein! Götterspeise mit Vanillesauce? Nein! Es war so eine Art Mischung aus beidem, d.h., genauer gesagt, war es eigentlich so eine Art Himbeer-Quark-Flan mit Vanillesauce. Sowohl das Aussehen, als auch der Geschmack waren sehr ungewöhnlich, sagen wir’s einfach so und belassen wir es einfach dabei. Aber es war schon seeeeehr pink!



Danach brauchte ich dringend ein Verdäuerle. Und was wäre im Tegernseer Tönnchen besser geeignet als ein Obstler? Ich bin mir sicher, daß Ihr es schon erraten habt: Ein sehr großzügig eingeschenkter Obstler, oder vielmehr zwei. Einen für Anne und einen für Rudi, wobei ich davon profitierte, daß ich bei beiden naschen durfte. Bin ja schließlich kein kleines Kind mehr! Jawohl!



Doch zurück zum Nebentisch (der zweite Nebentisch war zu langweilig: Ein älteres Ehepaar, das offensichtlich durch meine Anwesenheit – sie selbst würden wohl „konsterniert“ gesagt haben- irritiert war.) Im Laufe der Zeit war der Konversation dort nicht mehr ohne weiteres zu folgen, aber die eine Dame hatte bereits einen signalroten Kopf. Ich glaube bei denen geht’s öfters mal hoch her. Vielleicht sollte der alte Elm-man mal mit den Ladies um die Häuser ziehen…
A-propos, ziehen, plötzlich verspürte ich so ein Ziehen…
Hui, jetzt mußte ich aber mal pullern. Also auf zum Lokus.
Und auch hier gab es viel Ungewöhnliches zu entdecken. Schon mein Weg zum Abort war mit Leuchtdioden gesäumt, damit man sich auch nicht verläuft. Und dann der Hammer! Schon von weitem begrüßt einen dieses Schild.



Und dann tritt man näher und was erwartet einen dort?

Fußballtore!



Dazu fällt selbst mir nichts mehr ein.

Nach diesem absoluten Höhepunkt wurde es dann aber auch Zeit zu gehen, denn wie heißt es so schön: „Wenn’s am schönsten ist soll man aufhören.“ Und sang auch nicht Karel Gott schon: „Es ist Zeit zu geh’n.“?

Fazit: Leider ist das heute etwas untergegangen, aber es hat ganz hervorragend geschmeckt! Die konkurrierenden Eindrücke waren nur derartig stark, daß ich das alles erst mal literarisch verarbeiten muß! Abschließend kann ich nur sagen: Hier war ich bestimmt nicht zum letzten Mal gewesen!

Dienstag, 16. Oktober 2007

Ja ist denn schon Halloween 2

Nachdem die 1. Halloweenparty-Einladung dieses Jahr ins Mailfach flatterte war es Zeit neben der genauen Definition eines perfekten Kostüms auch ein perfektes kulinarisches Mitbringsel zu finden.


V O I L A ! Der amputierte Fuß!



Quelle und Rezept: It's Halloween again!

Laut Manuela übrigens: Das Widerlichste was sie je gesehen hat! Was will man mehr, genau die Reaktion, die ein perfektes kulinarisches Halloweenspezial auslösen soll! Huar huar huar! Mist nur, das die meisten Gäste auf dieser Party wohl Vegetarier sind!


Also Leute, immer her mit weiteren Halloweenparty-Einladungen, ich bringe auch das Highlight fürs Buffett mit -zwinker -!

Freitag, 12. Oktober 2007

Bulgogi, Mading und 5 betrunkene Koreaner

Nach ewiglanger Zeit haben sich Anne, Rudi und Mading mal wieder verabredet. Da wohnt man in der gleichen Stadt und läuft sich jahrelang doch nicht über den Weg, das mußte geändert werden. Da der Abend bei leckerem Essen verbracht werden sollte, konnte und vor allem durfte ich nicht fehlen! Erst sollte es ins Ixthys, ein kleiner koreanischer Imbiss gehen, aber da ist es nicht so gemütlich und meistens auch kalt - das Essen ist aber wirklich gut - , also entschieden wir uns spontan um. Es ging ins Furusato (das ist japanisch) bzw. Go-Hyang (das ist koreanisch), welches beides Heimat heißt, in der Leibnizstr. 35 (Ecke Kantstr.), 10625 Berlin.



Mading stellte sich gleich als 'nen dufter Typ raus, er ließ sich ohne Murren mit mir gemeinsam ablichten und machte sich mit seinen Koreanischkenntnissen auch gleich Freunde und die vermeindliche Besitzerin wich ihm kaum noch von der Seite.



Dann ging es erstmal ans Bestellen. Ich als Fachmann habe dann gleich mal ein Auge in die Karte geworfen. Mading, der sich kurz vorher als Vegetarier geoutet hatte (immer diese Typen, die meinem Essen das Essen wegessen - tsssk!), konnte sich bei der großen Auswahl - ganze 2 vegetarische Gerichte - kaum entscheiden. So sind die Asiaten, die wissen halt was gut ist.



Schließlich konnte er sich dann doch entscheiden und zwar mit den Worten: Ich bestelle mal dieses Reisgericht mit Gemüse und greif dann mal ab und zu bei euch zu -kicher -! Bei uns hieß leckere Mandu (hausgemachte, gebratene Teigtaschen mit einer Hackfleisch-Gemüsefüllung) und Bulgogi (mariniertes, gebratenes Rindfleisch mit Zwiebeln lecker am Tisch frisch zubereitet).


Hier seht ihr noch 5 der ursprünglich 8 köstlichen Mandu mit einer leckeren und sehr knoblauchlastigen Sauce. Hier wurde Mading dann auch seinen Prinzipien etwas untreu, aber 2 sind wirklich keine Mading - zwinker - wie wir ja alle wissen!



Hier seht ihr das durchaus köstlich aussehende und auch später im köstlichen Geschmack von Mading bestätigte vegetarische Reisgericht. Das Ei hat Mading übrigens im STÜCK, aber dafür ziemlich gesschickt gegessen, hatte er doch nur Stäbchen zur Verfügung und damit zerteilt es sich als Europäer so schlecht! Meine Chance dieses zu filmen habe ich leider verpaßt und ein zweitesmal wollte er es nicht tun. Mist, Chance verpasst!



Diese leckeren Beilagen sind typisch für die koreanische Küche und werden traditionell u.a. zu Bulgogi gereicht. Neben Kimchi (eingelegter, scharfer Chinakohl) gab es u.a. noch köstliche marininierte Kartoffeln, scharf eingelegte Gurke, würzige Kartoffelstreifen und eine andere Art Kimchi.



Hmmm das ist wirklich lecker!



Die Experten waren sich einig: Two thumbs up!



Während des Essens waren 5 Koreaner hereingekommen aber direkt im hinteren, von uns nicht einsehbaren Teil des Restaurants verschwunden. Nachdem erst koreanischer Schlager und dann Elvis bereits unseren Abend begleitet hatte, schallte während wir so dasaßen und den Abend ausklingen ließen plötzlich aus dem Bereich wo die Koreaner hin verschwunden waren, ein etwas lallender Gesang. Erst fragten wir uns ob die Kassette wohl Bandsalat produzierte, aber dann machte es kling!


K A R A O K E!


Die Herren hatten wohl schon gut einen über den Durst getrunken, wie wir später erfahren sollten war es eine fiese Mischung aus Bier gepanscht mit Bismarck!! Und das Asiaten, die doch sowieso nicht wirklich trinkfest sind! Darauf mußte ich dann erstmal einen trinken.



Ab und an taumelte dann einer der koreanischen Herren an uns vorbei um draußen ein wenig Luft zu schnappen, zwischendrin entschuldigten sie sich immer wieder bei uns dafür, das sie so laut singen würden. Was wir allerdings mit einem: Quatsch, ist doch nett! kommentierten. War es ja auch, machte schließlich einen Großteil des angenehmen Ambientes aus. Ich hab dann versucht das alles im Bild festhalten, aber der schwankende Herr war schneller draußen am Fenster vorbei als das Handy ausgelöst hat, naja trotzdem 'nen schönes Foto.



Als wir gemeinsam mit den mittlerweile durchaus sehr stark angetrunkenen Herren das Lokal verließen, wurde Mading noch mit Handschlag von ihnen verabschiedet und wir mußte acht geben, das nicht einer von ihnen anstatt ins Taxi zu steigen, bei uns im Auto landet. Ging dann aber alles gut und wir konnten uns auf den Heimweg machen, nicht ohne uns darauf zu einigen das wir solch einen Abend schnellstmöglich wiederholen sollte. Das nächste Mal geht es dann in die original taiwanesische Bauernstube und das ist kein Quatsch, die heißt wirklich so!


Fazit: Durchaus empfehlenswertes koreanisches Restaurant mit aufmerksamer und sehr freundlicher Bedienung. Das Essen ist top!
Leider sind koreanische Restaurants immer etwas höher im Preis, was leider mit der Rechnung immer einen etwas faden Beigeschmack mit sich bringt. Ein Besuch ist auf jeden Fall lohnenswert, muß ja auch nicht jeden Tag sein ;)!