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Samstag, 21. Juni 2008

Elmis EM-Tagebuch – Dreizehnter Tag - Nachtrag

So, endlich kann ich darüber schreiben.


Puh!


Beim Spiel gegen Portugal war die Anspannung natürlich besonders hoch.
Wir gegen den Topfavoriten (der übrigens ansonsten auch zu meinen Lieblingsteams gehört) – wie würden wir spielen? Spitzenmäßig wie bei der WM um Platz 3 oder abk***en wie gegen Kroatien?


Das Spiel ging auch gleich gut los. Kein zaghaftes Abtasten sondern gleich mit Vollgas auf die Überholspur. Und das ist auch genau richtig so, denn, wem nutzt es („qui bono“ hihi), wenn man es zwar 90 Minuten lang schafft, den Gegner am Toreschießen zu hindern, es aber gleichzeitig selbst zu tun versäumt.
Doch Jogis Löwen hielten sich ran: zuerst das 1:0 in der 22. Minute, dann gleich noch eins drauf in der 26. – damit war erst mal ein sicherer Vorsprung geschaffen.
Dann passierte es aber doch: In der 40. Minute gelang den Portugiesen der Anschlußtreffer.


Puh, endlich Halbzeit. Die ist aber auch verdammt nötig, wenn man so mitfiebern muß!


In der zweiten Halbzeit brach die (An-)Spannung nicht ab…bis zum 3:1 in der 60. Minute durch Ballack, der in diesem Spiel wirklich mal sehenswert war!


In der 87. Minute mußte es dann wohl noch einmal passieren: Die Portugiesen konnten wieder auf 1 Tor verkürzen – 3:2!


Was für ein Nervenkitzel in den letzten Minuten. Jetzt entschied sich, was für unsichere Kantonisten die Schiedsrichter waren. Würde es noch zum Elfmeter kommen, sei es wegen einer Schwalbe oder wegen einer Fehlentscheidung?


Mein Puls schlug wie verrückt und meine Plüschpfoten krallten sich in mein Kuschelkissen!


Dann…was war das?


AUS, AUS, AUS, DAS SPIEL IST AUS!!!


Nach diesem Riesenerfolg blieben nur zwei logische Schlußfolgerungen:
1. FIIIINAAALE OHO
2. Autokorso!!!


Spätestens heute war der Geist vom Sommermärchen wieder zu spüren. Überall tanzende, singende Leute und mittendrin ünsere äh unsere türkischen Deutschen, die die Hupkonzerte tatkräftig unterstützten.


So ging es dann schnell ab zu Wolfgang und Helga, um sie auf eine kleine Spritztour mitzunehmen.


Als sich die Anspannung vom Spiel dann so langsam beruhigt hatte ging es nach Hause, wo wir bei unserem Nachbarn, Herrn Prof. Dr. Christian Metzger (Name von der Redaktion geändert) im autohupentypischen Rhythmus Sturm klingelten.


Keine Antwort. Plötzlich schallte ein gellendes „Bäuerchen“ quer durch den Hof. Nanu, die Stimme kam mir doch bekannt vor

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