Doppelter Schock für den Gastgeber beim EM-Auftakt: Eine couragierte Schweizer Elf verlor unglücklich 0:1 gegen Tschechien - und ihren wichtigsten Spieler Alexander Frei wegen einer schweren Knieverletzung.
(Ernst Eisenbichler auf sport.ARD.de)
Wieviel Pech kann man denn eigentlich haben? Die Schweiz hat eine Chance nach der anderen versemmelt und dann kommen die Tschechen mit so einem lumpigen Abstaubertor!
Naja, kommen wir zum zweiten Spiel:
Dreimal Pfosten und zwei Tore
Portugal bezwingt die Türkei
Die Portugiesen waren die deutlich aktivere Mannschaft in dieser Partie. Doch insgesamt drei Mal stand ihren Angriffsbemühungen der Torpfosten im Weg. Lange sah Pepe wie der Matchwinner aus: Nur er konnte den Ball ins Netz befördern. Erst in der Nachspielzeit hatte es ihm Raul Meireles gleich tun können: Er sorgte für den 2:0-Endstand.
(Robert Müller auf sport.ARD.de)
Genau, was für eine Aufregung! Gut, daß das kein Endspiel war! Meine Herren, ich dachte schon, die Schweizer wären DIE Pechvögel des Tages, aber die Portugiesen standen ihnen nicht nach. Der einzige Unterschied ist, daß sie dann doch noch 2:0 gewonnen haben. Immerhin!
Aber als eigentlicher Knaller entpuppte sich die Expertengruppe: Urs Meier, Jürgen Klopp und der wohl leider unvermeidliche Johannes Kerner.
Eingepfercht zwischen den beiden Stoffeln Urs Meier, dessen Lieblingswort übrigens „schlußendlich“ ist (aus dem ca. 65% seines Wortschatzes bestehen) und Johannes Kerner, der sich neben Meier als kongenialer Witzevernichter erwies, lief so manche ironisch gemeinte Bemerkung von Klopp in die gleiche Leere wie die Schweizer Torschußbemühungen.
Großartig auch Urs Meier mit Aphorismen wie: „Was hat der Arm (‚Orm’) da zu suchen? Wir spielen doch hier kein Basketball!“
Ganz zu schweigen von Kerner, der die türkische mit der portugiesischen Hymne verwechselte.
Mein Fazit:
Gut, daß heute die ARD dran ist und schade, daß man nicht auf Kerner und Meier zugunsten von Emil Steinberger und irgend jemand anderem verzichtet hat.
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